Dienstag, 12. Juni 2018

Glaube und Sternenstaub


Mike Heck (Vater): Manchmal spielt uns unsere Fantasie einen Streich. Ich bin auch schon einmal aufgewacht und habe eine alte Frau gesehen, die am Fußende saß. Aber ihr hört mich nicht darüber reden. […] Sie sah aus wie meine Großmutter […] sie hat gesagt, dass alles wieder gut wird. Aber… das war auch alles.
Sue Heck (Tochter): Oh mein Gott. Jetzt glaube ich wirklich, ich habe die Santa Maria gesehen. 
Sue: Nein, das hört sich unglaublich an. Ich meine, es gibt so viele wunderbare, phänomenale Dinge und die passieren jeden Tag und die hören sich auch verrückt an. Denkt mal drüber nach, wenn ich einem, der keine Ahnung hat, erklären müsste, wie Babys zur Welt kommen, würde ich dann nicht auch verrückt klingen? Und die Sterne…
Ich habe gelesen, wenn ein Stern explodiert, dann ist der Staub den sie finden aus der selben Materie aus dem die Menschen und Tiere bestehen – und der Rest des Universums. Wie unglaublich ist das denn? Der selbe Sternenstaub ist in allem und einfach jedem. In mir, in Dir, ja sogar in Christoph Kolumbus.
Wisst ihr, zu seiner Zeit haben viele Leute noch gedacht, die Erde wäre eine Scheibe. Kolumbus hat gesagt, sie wäre rund und viele haben gedacht, er wär verrückt. Hey, ich weiß, es wird immer Zweifler geben aber hin und wieder braucht es einen, der denkt, wieso kann soetwas nicht wahr sein? Um die Welt wirklich zu verändern.
Und ich werde einer dieser Menschen sein. Wie könnt ihr also auf diesem Planeten aus Sternstaub sitzen, von dem man früher dachte, er wäre eine Scheibe und auch jetzt noch nicht daran glauben, dass alles möglich ist.
Mike: Weil es das nicht ist. Gehen wir, es ist schon spät. Ab ins Bett.
In jener Nacht mussten wir beim Einschlafen alle an das denken, was Sue gesagt hatte. Einige von uns mehr als die anderen.

Zitat aus „The Middle“, Staffel 5, Folge 5

Mittwoch, 7. Februar 2018

Traummann gesucht?

Es ist ja gar nicht die Hausarbeit, die Frauen frühzeitig altern lässt. Es ist die Suche nach dem Traummann, die fast immer nur ein Ende kennt. Den Kompromiss.
Kein Mann ist perfekt, sagen wir uns. Ich werde keinen anderen mehr finden, außer ihn, denken wir. Der kann garantiert Lampen anbringen, freuen wir uns. Er wird mich irgendwann schon so behandeln, wie ich es verdient habe, hoffen wir.
Und wenn wir einen sehr weisen Moment haben, spüren wir, dass er im Grunde nicht komplizierter ist als wir. Wir spüren, dass wir ihn gar nicht ändern müssen, denn wir selbst sind vielleicht gar nicht besser.

- Zitat aus Doctors Diary -