Donnerstag, 29. Dezember 2011

Durch die Welt

Springe durch die Welt und tanz mit mir!
Lebe nicht später sondern jetzt und hier!
Gewiss wird bald alles ein Ende haben.
Und wir werden schöne Erinnerungen tragen.

Ich sehe ihr in die Augen,
ich spüre ihr Leid.
Es war nie genug
und bald ist es zu weit

Der Schuldruck, der Streit,
die Probleme der Verwandten,
machen sich in ihrem Herzen breit,
Ignoranz der Bekannten

Es ist nur eine von ihnen, die sich wehtut um aufzufallen,
Eine von ihnen, die weint und schreit.
Es ist nur eine von ihnen, auf die kann man verzichten,
es ist nur eine von ihnen, bald ist es so weit.

Sie lacht um nicht weinen zu müssen.
Sie lügt um nicht aufzufalln‘.
Ihr Leben ist wie ein gelöcherter Käse,
gespickt mit gefährlichen Falln‘.
Doch egal wo sie hintritt, dort steht nur ein Fettnapf
und ein falsches Wort schon gehört sie zum Abklatsch.
Sie taucht unter Wellen, die reißen sie runter
und jeder wird denken, weil sie lächelt, sie’s munter.

Es ist nur eine von ihnen, die sich wehtut um aufzufallen,
eine von ihnen, die weint und schreit.
Es ist nur eine von ihnen, auf die kann man verzichten,
es ist nur eine von ihnen, bald ist es so weit.

Wir laufen mit Scheuklappen durch die Welt.
Wir sehen auch nur das, was uns sehr gefällt,
das Andere, das Schlimme, das lassen wir links liegen,
sollen Andere für uns die Welt recht biegen.
Und wir werden Schuld dran haben, 
das Blut das aus ihren Adern quillt, 
das Strick, das ihren Hals umarmt, 
der umgekippten Stuhl.

Doch wir werden unsre' Augen auf den Regenbogen richten,
denn niemals würd' sich einer von uns freiwillig verpflichten.

Springe durch die Welt und tanz mit mir!
Lebe nicht später sondern jetzt und hier!
Gewiss wird bald alles ein Ende haben.
Und wir werden schöne Erinnerungen tragen.

Und weil ihre Freunde immer zu ihr hielten,
und weil sie ihr das Gefühl gaben, wichtig zu sein,
sie alle nur auf Ruhm und Reichtum schielten,
wie eine Blume im Winter ging sie schließlich ein.
Sie haben dich belogen, sieh‘ es endlich ein,
sie haben dich betrogen und so wird es immer sein.
Sie haben nie Wert auf deine Freundschaft gelegt,
doch unter Druck haben sie auch nie wirklich frei gelebt.

Es ist nur eine von ihnen, die sich wehtut um aufzufallen,
eine von ihnen, die weint und schreit.
Es ist nur eine von ihnen, auf die kann man verzichten,
es ist nur eine von ihnen, bald ist es so weit.

Springe durch die Welt und tanz mit mir!
Lebe nicht später sondern jetzt und hier!
Gewiss wird bald alles ein Ende haben.
Und wir werden schöne Erinnerungen tragen.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Spuck mich an!

Spuck mich an, spuck deine Glut in mein Gesicht,
damit es dir besser geht, anders wehrst du nicht
Ich kämpfe und versage täglich
Ich renne und stolper' kläglich.
Ich kenne mich aus und verirre mich,
wie ein kleines Kind find' ich den Weg nicht.

Sehe kein Licht, sehe kein Aus,
find' nicht tiefer hinein, find nicht weiter hinaus,
sehe Vögel über Köpfen kreisen,
die davon träumen mich zu verspeisen,
und entschuldigen kann man nicht.
Spuck mich an, spuck deine Glut in mein Gesicht!

Ich wünschte es wär von Anfang an,
alles Anders, das Ziel daran,
das Ziel verschlungen, mich verletzt,
Wichtigeres gefunden und mich versetzt.
Vertrauen missbraucht und stattdessen Missgunst gefunden,
und nun liege ich da, auf den Boden gebunden.
Ich schreie nach Hilfe, taube Schreie in schwarzer Nacht,
bis die Realität erwacht
und du leidest und andere beneidest

und mich verlierst.

Dienstag, 27. Dezember 2011

How to live?

Wenn Leben nunmehr Leben bleibt
und Satan sich die Hände reibt.
Wenn Sterben uns in die Hölle treibt,
dann war alles, war alles umsonst.

Wenn Wiederkehr die Wahrheit spricht,
im Gange wäre dann das Licht,
bitte Gott, bitte sage nicht
ein endloses Leben leben.

Dann ist alles vorbei,
dann ist alles zu spät.
Niemand hat's erfunden und keiner hat's erklärt!
Gab keinen Kurs und gab nie einen Lehrgang
"Richtig Leben und stilvoller Abgang"

Denn der eine ertrank und der andere sprang.
Und was davon war der stilvollere Abgang?!