Mittwoch, 28. Dezember 2011

Spuck mich an!

Spuck mich an, spuck deine Glut in mein Gesicht,
damit es dir besser geht, anders wehrst du nicht
Ich kämpfe und versage täglich
Ich renne und stolper' kläglich.
Ich kenne mich aus und verirre mich,
wie ein kleines Kind find' ich den Weg nicht.

Sehe kein Licht, sehe kein Aus,
find' nicht tiefer hinein, find nicht weiter hinaus,
sehe Vögel über Köpfen kreisen,
die davon träumen mich zu verspeisen,
und entschuldigen kann man nicht.
Spuck mich an, spuck deine Glut in mein Gesicht!

Ich wünschte es wär von Anfang an,
alles Anders, das Ziel daran,
das Ziel verschlungen, mich verletzt,
Wichtigeres gefunden und mich versetzt.
Vertrauen missbraucht und stattdessen Missgunst gefunden,
und nun liege ich da, auf den Boden gebunden.
Ich schreie nach Hilfe, taube Schreie in schwarzer Nacht,
bis die Realität erwacht
und du leidest und andere beneidest

und mich verlierst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen